Häufig gestellte Fragen zur berufswahlapp
Hier finden Sie häufig gestellte Fragen zur berufswahlapp und erste Antworten. Sofern Ihre Frage mit den zur Verfügung gestellten Antworten nicht ausreichend beantwortet ist, können Sie sich gerne über das Kontaktformular mit uns in Verbindung setzen.
Allgemein
Zugriff auf die berufswahlapp erhalten Sie momentan nur über eine Schule, da die berufswahlapp als unterrichtsunterstützendes Instrument eingesetzt wird. Darüber hinaus hängt die Teilnahme davon ab, ob Ihr Bundesland die Einführung der berufswahlapp unterstützt. Die Zugänge der Schulen werden zentral durch das Kultusministerium Ihres Bundeslandes gesteuert, da zuvor datenschutz- und nutzungsrechtliche Rahmenbedingungen geschlossen werden müssen. Aktuell wird die berufswahlapp in ausgewählten Schulen in Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen eingesetzt.
Die berufswahlapp ist eine Progressive Web-Applikation (PWA) und damit browserbasiert. Damit ist die berufswahlapp nicht nur auf Computern, sondern auch auf mobilen Endgeräten nutzbar, da man sich von dem Endgerät Ihrer Wahl über den Browser einloggen kann. Ein Download der berufswahlapp in den gängigen App-Stores ist somit nicht notwendig und auch nicht vorgesehen.
Die berufswahlapp ist eine browserbasierte Technologie (Progressive Web-App). Sie können die berufswahlapp also mit jedem gängigen Betriebssystem verwenden. Die einzige Voraussetzung ist, dass Sie über eine stabile Internetverbindung verfügen.
Die berufswahlapp funktioniert in der Regel mit den gängigen Webbrowsern. Entwickelt wurde die berufswahlapp für Google Chrome, Mozilla Firefox, Microsoft Edge oder auch Safari auf den Apple-Geräten. Sollten Sie Probleme beim Laden der berufswahlapp haben, schauen Sie, ob Sie die aktuellste Version des Browsers haben und führen ansonsten ein Update durch.
Die G.I.B. ist Betreiberin der berufswahlapp und stellt sicher, dass die berufswahlapp technisch und rechtlich korrekt angeboten werden kann. Für die zeitliche Dimension und den Inhalt der berufswahlapp sind die Kultusministerien der Länder zuständig. Wenn Sie erfahren wollen, wann die berufswahlapp bei Ihnen im Land eingeführt wird, wenden Sie sich an Ihre zuständige Behörde.
In der Entwicklung der berufswahlapp war die Barrierefreiheit ein wichtiges Kriterium mit dem Ziel der BITV-2.0 Zertifizierung.
Aktuell bietet die berufswahlapp eine optionale Anzeige im hohen Kontrast und Hilfestellungen zu Funktionen können auch in Leichter Sprache dargestellt werden. Darüber hinaus stehen Videos in Leichter Sprache, in Gebärdensprache und für Menschen mit Seebeeinträchtigung zur Verfügung.
Darüber hinaus haben Schulkoordinationen und Lehrkräfte die Möglichkeit, Aufgaben für die entsprechenden Zielgruppen anzupassen oder zu erstellen, um die Nutzung für die Zielgruppen mit dem Handicap gewährleisten zu können.
Aktuell wird die berufswahlapp in ausgewählten Schulen in Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen eingesetzt.
Es ist aktuell nicht vorgesehen, dass außerschulische Akteure Zugriff auf die berufswahlapp erhalten. Wir bitten um Ihr Verständnis. Die berufswahlapp befindet sich aktuell am Anfang eines hoffentlich langen und erfolgreichen Wegs. Als G.I.B. unterstützen wir die Länder bei der Einführung der berufswahlapp mit Schulungen zum Funktionsumfang und zur Nutzung der berufswahlapp. Da die berufswahlapp einen großen Funktionsumfang besitzt und dahinter ein umfangreiches Rechte-Rollen-Konzept steht, welches pädagogisch entwickelt wurde, ist es nicht sinnvoll, eine Demoversion der berufswahlapp ohne fachliche Unterstützung anzubieten.
Wenn Sie Ihr Passwort vergessen haben, können Sie ein neues anfordern. Gehen Sie in den Login-Bereich der berufswahlapp. Unter dem Button „Einloggen“ finden Sie den Link „Passwort vergessen?“. Hinter diesem Link werden Sie aufgefordert, Ihren Nutzernamen einzugeben. Geben Sie hier bitte die E-Mail-Adresse an, mit der Sie bei der berufswahlapp registriert sind. Durch den Button „Absenden“ erhalten Sie vom System eine E-Mail mit einem Link. Befolgen Sie die Schritte in der E-Mail und geben Sie dann ein neues Passwort mit folgenden Merkmalen ein:
- Das Passwort muss mindestens 12 Zeichen lang sein.
- Das Passwort enthält Groß- und Kleinbuchstaben.
- Das Passwort enthält mindestens eine Zahl.
- Das Passwort enthält mindestens ein Sonderzeichen.
Nach der Bestätigung können Sie sich dann mit dem neuen Passwort in der berufswahlapp anmelden.
Schüler*innen
Dein Account wird von deiner alten Schule getrennt, wenn du die Schule wechselst oder verlässt. Du erhältst beim Schulwechsel in der berufswahlapp einen Code. Diesen Umzugscode musst du aufbewahren. Dein Account wird erstmal eingefroren und du kannst nicht in der berufswahlapp arbeiten. Du kannst aber deine Daten jederzeit exportieren, indem du dich mit deinen Zugangsdaten einloggst und auf eine entsprechende Seite geleitet wirst. Vielleicht wird auch an deiner neuen Schule die berufswahlapp genutzt. Die Schulkoordination deiner neuen Schule fragt dich nach dem Umzugscode. Nach Eingabe des Codes durch die Schulkoordination sind alle deine gespeicherten Daten wieder aufrufbar für dich. Deine alte Schule hat dann auch keinen Zugriff mehr. Die Neuaktivierung kann allerdings nur innerhalb von 18 Monaten nach Löschung deines Accounts durch die Schule erfolgen. Nach 18 inaktiven Monaten, ist dein Account vollständig gelöscht.
Wenn du die Schule verlässt, weil du zum Beispiel eine Ausbildung oder ein Studium beginnst, wird dein Account gelöscht. Ab dem Zeitpunkt hast du 18 Monate Zeit, um deine Daten zu exportieren und auf einem Datenspeichergerät zu sichern. So hast du jederzeit die Möglichkeit, deine Ergebnisse mit der berufswahlapp einzusehen. Nach Ablauf der 18 Monate wird dein Account endgültig gelöscht.
In der Regel hinterlegst du eine E-Mail-Adresse, wenn du dein Smartphone zum ersten Mal einrichtest. Unter Umständen hast du dafür extra eine neue Adresse (z. B. bei Google Mail) erstellt. Wenn du nicht weißt, wie diese Adresse lautet, kannst du sie über die Einstellungen des Gerätes finden.
Android:
Gehe auf Einstellungen — diese findest du als Icon in deinen Apps — und wähle Konten. Hier werden u. a. alle hinterlegten E-Mail-Adressen angezeigt.
iPhone:
Rufe den Home-Bildschirm auf. Wähle dann das Einstellungen-Icon aus. Über den Reiter Passwörter & Accounts findest du deine gespeicherte E-Mail-Adresse.
Falls du in der berufswahlapp nicht mit der E-Mail-Adresse von deinem Handy angemeldet bist, kannst du dich an deine Schulkoordination wenden. Die Schulkoordination kann in ihrer Übersicht ablesen, mit welcher E-Mail-Adresse du in der berufswahlapp angemeldet bist.
Erziehungsberechtigte
Die berufswahlapp unterliegt einem hohen Maß an Datenschutz zum Schutz der Daten Ihres Kindes. Die Verantwortung für den Datenschutz liegt bei den Bundesländern bzw. Schulen. Die G.I.B. steht mit dem Kultusministerium des Landes oder ggf. mit den einzelnen Schulen in einem Auftragsverhältnis. Die G.I.B. selbst stellt die berufswahlapp zentral über einen Subdienstleister zur Verfügung. Dieser Dienstleister stellt vertraglich sicher, dass die Daten ausschließlich auf Servern in Deutschland gespeichert werden und an keine Externen weitergeleitet werden, mit denen kein vertragliches Verhältnis zur Sicherstellung des Hostings besteht.
Weitere Datenschutzhinweise können Sie sich auch im Downloadbereich herunterladen.
Wenn Sie auf die berufswahlapp aufmerksam geworden sind, aber noch keine weiteren Informationen haben, können Sie sich im Downloadbereich die Flyer für Erziehungsberechtigte einsehen. Weitere Informationen für Erziehungsberechtigte finden Sie auch hier.
Die berufswahlapp ist ein Schulinstrument, das zur Unterstützung im Unterricht eingesetzt wird. Sie erhalten als Erziehungsberechtigte deswegen keinen Zugang zur der berufswahlapp. Gleichwohl können Sie Ihr Kind bei der Nutzung der berufswahlapp unterstützen. Ihr Kind kann Ergebnisse von Aufgaben, Storys oder Statements mit Ihnen teilen und um Ihre Einschätzung und Rückmeldung bitten. Bieten Sie Ihre Hilfe an, jedoch sollte ihr Kind selbst entscheiden, welche Inhalte es mit wem teilt. In einem Video, das Sie unter dem Reiter “Erziehungsberechtigte” auf der Landingpage finden, erhalten Sie viele Informationen zum Weg der Beruflichen Orientierung aber auch Hinweise, wie Sie Ihr Kind auf diesem Weg begleiten können.
Schulen und Lehrkräfte
Das Kultusministerium Ihres Bundeslandes steuert den Zugriff der Schulen. Wenn Sie wissen möchten, ab wann Sie die berufswahlapp an Ihrer Schule nutzen können, wenden sich an die für Ihre Schule zuständige Behörde.
Die Zugänge zur berufswahlapp werden zentral über das Kultusministerium Ihres Bundeslandes gesteuert, da zuvor datenschutz- und nutzungsrechtliche Rahmenbedingungen geschlossen werden müssen. Wenn der Rahmen abgeschlossen ist, wird das Kultusministerium die Schule anlegen. Ihre Schulkoordination legt im Anschluss die Lehrkräfte und Schüler*innen an. Dafür notwendig ist eine personalisierte E-Mail-Adresse für jeden/jede Nutzer*in. Haben Sie Interesse Ihre Schule für die berufswahlapp anzumelden? Dann wenden Sie sich an die für Ihre Schule zuständige Behörde.
Die berufswahlapp kann an allgemeinbildenden und weiterführenden Schulen ab Jahrgangsstufe 7 sowie in der Ausbildungsvorbereitung und anderen geeigneten Bildungsangeboten der Beruflichen Schulen im Rahmen der Beruflichen Orientierung eingesetzt werden. Inwieweit Ihre Schule die berufswahlapp einsetzen kann, bitten wir beim Kultusministerium Ihres Bundeslandes zu erfragen. Wenden Sie sich dafür an die für Ihre Schule zuständige Behörde.
Die Schulungen für Lehrkräfte werden durch die Kultusministerien organisiert und durchgeführt. Wenn Sie bereits eine Schulkoordination für die Berufliche Orientierung an Ihrer Schule benannt haben, wenden Sie sich mit Ihrer Anfrage an diese Person. Die Schulkoordination hat die Möglichkeit, in der berufswahlapp um Support zu bitten und eine Anfrage an die Landeskoordination der berufswahlapp zu richten.
Wenn die berufswahlapp bei Ihnen an der Schule noch nicht eingeführt wurde, wenden Sie sich bitte an die für Ihre Schule zuständige Behörde.
Sollten Ihre Schüler*innen keine E-Mail-Adressen besitzen, die sie zum Login in die berufswahlapp nutzen können, haben Sie mehrere Möglichkeiten eine E-Mail-Adresse zu erstellen.
1.) Fragen Sie in Ihrer Schule, ob E-Mail-Adressen von der Schule gestellt werden können.
2.) Es gibt einige Anbieter, die eine Erstellung einer E-Mail-Adresse DSGVO konform anbieten, auch speziell für Kinder. Informieren Sie sich, welchen Anbieter Sie auswählen möchten, und legen Sie gemeinsam mit Ihren Schüler*innen in einer Unterrichtseinheit eine entsprechende E-Mail-Adresse an, die Sie zum Login nutzen können.
Wir empfehlen Ihnen folgende Hinweise:
- Verwenden Sie eine sichere E-Mail-Plattform, die Datenschutzrichtlinien einhält und eine verschlüsselte Übertragung von Nachrichten gewährleistet.
- Implementieren Sie starke Passwortrichtlinien, um die Sicherheit der Konten zu gewährleisten. Geben Sie Tipps zum Merken eines starken Passwortes. (s. FAQ: Merken eines starken Passwortes)
- Sensibilisieren Sie Schüler*innen für die Bedeutung des Datenschutzes und der sicheren Nutzung von E-Mails.
- Erstellen Sie einheitliche E-Mail-Adressen, die leicht zu identifizieren sind, z. B. vorname.nachname@schule.de oder klasse.jahr@schule.de.
- Vermeiden Sie die Verwendung von persönlichen Informationen wie Geburtsdaten in den E-Mail-Adressen, um die Privatsphäre der Schüler*innen zu schützen.
- Legen Sie klare Richtlinien für die Nutzung der E-Mail-Konten fest. (z. B. nur schulische Nutzung oder auch private Nutzung, welche Inhalte dürfen versendet werden, max. Dateigröße bei Anhängen etc.)
Für Ihre Schüler*innen ist es manchmal schwer, sich das Passwort für die berufswahlapp zu merken. Es gibt verschiedene Tricks, die helfen können, um ein gutes Passwort zu erstellen.
- Ersetzen-Trick / Leetspeak
Leetspeak ist eine einfache Möglichkeit ein Wort so zu verändern, dass es als sicheres Passwort eingesetzt werden kann. Dazu werden Buchstaben durch Sonderzeichen und Zahlen ersetzt. So kann zum Beispiel aus einem “E” eine “3” werden, oder aus einem “S” wird das Sonderzeichen “§”.
Beispiel: Passwortsicherheit = Pa§sw0rts/ch3rhe1t
Vorteil: Aus einem einfachen Wort lässt sich ein sicheres Passwort zaubern. Gerade auch Menschen aus dem eigenen Umfeld können es dann nicht mehr so einfach erraten.
Nachteil: Es kann eine Weile dauern, bis man selbst dieses Passwort eingegeben hat. Vertippen kann vorprogrammiert sein. Und wenn das Passwort zu kurz ist, können Angreifer auch diesen Code einfach knacken.
2. Satz-Trick
Denken Sie einen Satz aus, den Sie sich leicht merken können. Nun nehmen Sie von den einzelnen Wörtern immer den Anfangsbuchstaben sowie die Zahlen und Sonderzeichen und fügen diese zu einem neuen Wort zusammen.
Beispiel: Heute Nachmittag um 16:30 Uhr gehe ich ins Fußballtraining! = HNu16:30giiF!
Vorteil: Einen Satz kann man sich einfacher merken als viele zufällige Zeichen. Durch den Satztrick haben Sie trotzdem ein sicheres Passwort. Achten Sie aber immer darauf, dass auch alle Vorraussetzungen erfüllt sind.
Nachteil: Es besteht das Risiko, dass durch den Satztrick ein zu kurzes Passwort entsteht. Achten Sie also immer auf eine ausreichende Zeichenanzahl.
3. Wort-Trick
Eine weitere Möglichkeit ein sicheres Passwort zu erstellen ist das Aneinanderreihen von Wörtern. Nehmen Sie sich drei Worte, die in keinem logischen Zusammenhang stehen, ergibt das ein sehr langes und sicheres Passwort.
Beispiel: FußballPasswortsicherheitBaum
Vorteil: Es gibt fast keine einfachere Möglichkeit ein langes Passwort zu erstellen. Obwohl Sie zum Eingeben ein bisschen Zeit benötigen lohnt sich der Aufwand.
Nachteil: Sie müssen sicherstellen, dass die verschiedenen Worte in keinem logischen Zusammenhang stehen (z. B. nicht TischFuß oder StuhlBein). Die Worte dürfen sich auch nicht wiederholen.
4. Passwörter variieren
Setzen Sie nie überall das gleiche Passwort ein, denn wenn eines geknackt ist, sind alle anderen Dienste auch nicht mehr sicher. Allerdings verliert man schnell den Überblick, wenn Sie für jeden Dienst den Satztrick anwenden oder ein Wort mit Leetspeak aufbessern. Aber auch dafür gibt es einen einfachen Tipp! Zu Ihrem sicheren Passwort ergänzen Sie am Anfang oder Ende noch die ersten drei oder vier Buchstaben des Dienstes, für den Sie das Passwort benutzen möchten.
Beispiel: HNu16:30giiF! als Passwort bei Amazon = HNu16:30giiF!Ama
Vorteil: Sie haben für jeden Dienst ein eigenes sicheres Passwort, das Sie sich trotzdem leicht merken können. Unser Tipp: Mit dem Satztrick kombinieren!
Nachteil: –
Beratende
Ein Zugang für Beratende und außerschulische Akteure ist bislang noch nicht vorgesehen. Die Schüler*innen können Inhalte der berufswahlapp jedoch über die Funktion „Externes Statement“ mit Ihnen teilen. Sprechen Sie Ihre Schüler*innen in der Beratung gerne zu den Möglichkeiten an, da sie die Hoheit über Ihre Daten haben.